Alarmstufe Rot für gefährliche Abfälle

Wer legt eigentlich fest, bei welchen Abfällen es sich um gefährliche handelt und wie können diese möglichst sicher entsorgt werden? Wichtige Fragen, auf die es klare Antworten gibt. Im Europäischen Abfallverzeichnis (EAV) wird verbindlich geregelt, welche Kategorien wie zu bewerten sind. Insgesamt gibt es 839 verschiedene Abfallarten, von denen rund 405 als gefährlich gelten.

Gefährliche Abfälle sind für Menschen und Umwelt bedrohlich. Sie können explosiv oder brennbar sein sowie Erreger übertragbarer Krankheiten beinhalten. Zu diesen Abfällen zählen beispielsweise Säuren, Laugen, verbrauchte Lösemittel, Lackschlamm, Altpestizide, Filterstaub und Stoffe mit Schwermetallverunreinigungen, Krankenhausabfälle und Laborchemikalien. Bis Anfang 2007 galten diese Stoffe als Sondermüll, bzw. besonders überwachungsbedürftige Abfälle, bevor diese im Rahmen des Europäischen Rechts eine einheitliche Bezeichnung erhielten.
Vor allem die jeweilige Entsorgung ist genauestens einzuhalten. Nur spezielle technische Anlagen sind dafür geeignet. Vorgeschrieben ist außerdem die lückenlose Dokumentation über den Verbleib der gefährlichen Abfälle, basierend auf einer gesetzlichen Nachweispflicht.

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Erst nachdem der Abfallerzeuger die behördliche Genehmigung erhalten hat, darf der gefährliche Müll einer zugelassenen Verwertungs- und Beseitigungsanlage zu geführt werden. Außerdem müssen die zuständigen Behörden über die genaue Menge und das Lieferdatum unterrichtet werden. Seit April 2010 regelt ein elektronisches Abfallnachweisverfahren (eANV) sämtliche Vorgaben unter Einhaltung der deutschen Nachweisverordnung. Unterliegen gefährliche Abfälle einer extrem hohen umweltgefährdenden oder giftigen Konzentration, dürfen diese ausschließlich verbrannt bzw. Unter- oder Übertrage deponiert werden.

WSE hat die Lizenz zum Entsorgen

Bild entfernt.Bereits vor mehr als 30 Jahren wurde die SES GmbH (Sonderabfall-EntsorgungsSystem) von Johann Wittmann und zwei Gesellschaftern gegründet. Um einen klaren Bezug zur Firmengruppe herzustellen, erfolgte eine Namensänderung in WSE (Wittmann Sonderabfall-Entsorgung) GmbH. Geleitet wird das Unternehmen von Geschäftsführer Martin Müller und Prokurist Mario Peric, der seit über zehn Jahren die Entsorgung von Sonderabfällen in der Wittmann-Gruppe betreut.Gemeinsam mit einem 25-köpfigen Team aus Vertriebsinnen- und -außendienst, Chemikern, Sachbearbeitern, Disponenten, Fahrern und Lageristen kümmern sie sich um einen reibungslosen Entsorgungsablauf. Alle Mitarbeiter besuchen regelmäßig Fortbildungen, in denen sie ihr Fachwissen auf den aktuellen Stand bringen und die neuesten gesetzlichen Vor gaben in ihren Arbeitsablauf integrieren. Zum umfangreichen Kundenstamm zählen neben Behörden, Werkstätten und produzierendem Gewerbe auch medizinische und pharmazeutische Einrichtungen, wie etwa Kliniken, Apotheken, Labore oder Forschungseinrichtungen. Druckereien und kleinere Unternehmen, die Farben und Lacke entsorgen (z. B. Malerbetriebe) arbeiten ebenfalls mit WSE zusammen.

 

(Bild: Martin Müller, Geschäftsführung)

 

 

 

 

 

 

 

Höchste Sicherheit bei gefährlichen AbfällenMario Peric, Prokurist

Bevor es mit der Entsorgung losgehen kann, muss der Stoff gemäß des Abfallkatalogs der AVV (Abfallverzeichnisverordnung) eingestuft und geprüft werden. Diese Prüfung erfolgt entweder aufgrund der Herkunft, Entstehung oder der stofflichen Eigenschaften (z. B. Sicherheits datenblätter). Falls die Beschreibung zu keinem eindeutigen Ergebnis führt, muss eine abfallspezifische Analyse der für die Zuordnung relevanten Inhalts stoffe erfolgen. Um diesen Prozess möglichst rasch und vor allem genau umzusetzen, helfen geschulte WSE-Entsorgungsberater am Telefon oder kommen direkt zum Kunden. Bei besonders heiklen Fällen oder größeren Mengen (z. B. Entsorgung ganzer Labore) unterstützt auf Wunsch auch ein qualifizierter Chemiker vor Ort.
Sämtliche gefährliche Abfälle unterliegen der Nachweisverordnung. Diese regelt, dass die Entsorgung beim Abfallerzeuger, Abfalltransporteur, Entsorger und bei den verantwortlichen Behörden genau ausgewiesen wird. Früher passierte das in Papierform. Mittlerweile erfolgen die Dokumentation der Entsorgungsnachweise, Begleit- und Übernahmescheine sowie sämtliche Signaturen ausschließlich elek tronisch. Für Kunden, die sich eine weitergehende Beratung wünschen, steht das komplette Team gerne zur Verfügung.

 

(Bild: Mario Peric, Prokurist)

Sie vertrauen uns:

AWISTA

„Zum 01. Januar 2021 hat die Fa. Wittmann Entsorgungswirtschaft die Abfuhrlogistik für Asbestabfälle übernommen. Die Übernahme der Dienstleistung verlief reibungslos und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.“

AWISTA, Starnberg

AWO

„Seit Oktober 2019 arbeiten wir mit der Firma Wittmann im Bereich mobile Aktenvernichtung zusammen. Wir waren auf der Suche nach einem zuverlässigen und vertrauensvollen Partner in dem Bereich. Da es sich um sehr sensible Daten handelt, waren wir froh mit der Firma Wittmann Entsorgungswirtschaft GmbH einen Dienstleister gefunden zu haben, der die sichere, mobile Vor-Ort-Vernichtung für über 50 unserer Standorte gewährleisten kann.“

AWO, München

BwDLZ Landsberg am Lech

„Die Firma Wittmann glänzt durch eine gute Zusammenarbeit mit sehr kompetenten und hilfsbereiten Mitarbeitern vor Ort.“

BwDLZ, Landsberg am Lech

Logo - Circus Krone

„Auch wir achten auf unseren Umweltgedanken und deswegen hat sich die Firma Wittmann unsere Abfallsituation angeschaut und uns beraten. Dadurch sparen wir jetzt erhebliche Kosten und können noch mehr auf unseren ökologischen Fußabdruck achten.“

Circus Krone, München

Wastebox

„Die Firma Wittmann Entsorgungswirtschaft GmbH ist für uns ein wichtiger und zuverlässiger Partner. Unsere Aufträge werden stets fristgerecht und zuverlässig erledigt. Der Kontakt ist immer freundlich, kompetent und hilfsbereit."

Wastebox, Deutschland

Referenzen

  • AWISTA
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