Datenschutzinformation zur internen Meldestelle

Wir möchten Sie gemäß den Vorgaben der Art. 13, 14 und 21 der Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten sowie Ihrer diesbezüglichen datenschutzrechtlichen Rechte im Rahmen der internen Meldestelle nach dem Hinweisgeberschutzgesetz und durch unser Meldeportal informieren.

Name und Kontaktdaten des Verantwortlichen

Wittmann Entsorgungswirtschaft GmbH
Lochhamer Schlag 7
82166 Gräfelfing

Telefon: +49 89 854 86-0
E Mail: info@wittmann.de

Welche Daten von Ihnen werden von uns verarbeitet? Und zu welchen Zwecken?

Das Unternehmen ist verpflichtet eine sog. „interne Meldestellen" einzurichten und zu betreiben. Zweck der Verarbeitung von personenbezogenen Daten ist die Erfüllung der Aufgaben, Pflichten und Rechte der internen Meldestelle, die der internen Meldestelle durch das HinSchG zugewiesen sind. Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung ist Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO i.V.m. § 10 HinSchG.

Die interne Meldestelle nach § 12 HinSchG verarbeitet personenbezogenen Daten von hinweisgebenden Personen oder Personen, die Gegenstand einer Meldung oder Offenlegung sind, sowie sonstige Personen, die von einer Meldung oder Offenlegung betroffen sind.

Über die eingerichteten Meldekanäle können hinweisgebende Personen Informationen über Verstöße an die interne Meldestelle melden. „Informationen über Verstöße" sind begründete Verdachtsmomente oder Wissen über tatsächliche oder mögliche Verstöße, die bei dem Beschäftigungsgeber, bei dem die hinweisgebende Person tätig ist oder war, oder bei einer anderen Stelle, mit der die hinweisgebende Person aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit im Kontakt steht oder stand, bereits begangen wurden oder sehr wahrscheinlich erfolgen wer-den, sowie über Versuche der Verschleierung solcher Verstöße.

Inhalt einer Meldung können Namen, Kontaktdaten, Adressdaten und Informationen über Verstöße i.S.d. § 3 Abs. 3 HinSchG sein. Betroffenen Personen einer Datenverarbeitung können Mitarbeiter, ehemalige Mitarbeiter, Dienstleister, Bewerber, Lieferanten sowie in der Meldung genannte Personen sein.

Bei Eingang einer Meldung über einen Meldekanal wird die interne Meldestelle den Eingang der Meldung binnen sieben Tagen gegenüber der hinweisgebenden Person bestätigen. Innerhalb von drei Monaten nach Eingang der Meldung wird die Meldestelle die hinweisgebende Person darüber informieren, was sie getan hat, um den betreffenden Missstand abzustellen. Die Meldung und die Bearbeitung der Meldung werden dokumentiert.

Im Falle von persönlichen Zusammenkünften wird mit Einwilligung der hinweisgebenden Person ein Protokoll erstellt, ansonsten werden Notizen zur Dokumentation gemacht. Rechtsgrundlage hierfür ist Art. 6 Abs. 1 lit. a DS-GVO. Die Einwilligung wird von der internen Stelle für die Dauer der Speicherung der jeweiligen Meldung dokumentiert.

Handelt es sich nicht um eine Meldung im Sinne des HinschG wird die hinweisgebende Person hierüber informiert. Wenn die Meldung dem sachlichen Anwendungsbereich des HinSchG unterfällt, wird die interne Meldestelle die Stichhaltigkeit der Meldung überprüfen und anschließend eine interne Untersuchung einleiten und über Folgemaßnahmen entscheiden.

preeco GmbH (technischer Anbieter Meldesystem)

Das Meldesystem wird durch ein darauf spezialisiertes Unternehmen, der Preeco GmbH, Magirus-Deutz-Strasse 14, 89077 Ulm („preeco"), im Auftrag des Verantwortlichen betrieben. Das Meldesystem wird als SaaS-Service zur Verfügung gestellt und entspricht allen aktuellen Anforderungen an Datenschutz und IT-Sicherheit. Die Datenverarbeitung erfolgt ausschließlich in Deutschland.

Die Einsichtnahme in die Daten ist nur einem beschränkten und von dem Verantwortlichen definierten Kreis von Mitarbeitern des Verantwortlichen möglich.

An welche Empfänger werden die Daten weitergegeben?

Im Falle von komplexen Prüfungen werden gegebenenfalls externe Personen z.B. Rechtsanwälte eingeschaltet.Wird das Verfahren an eine zuständige Behörde (Strafverfolgung) abgegeben, werden die hierzu erforderlichen Daten übermittelt.

Eine Weitergabe von Informationen über die Identität der hinweisgebenden Person erfolgt nur, wenn diese für die Durchführung von Folgemaßnahmen erforderlich ist und die hinweisgebende Person ihre Einwilligung erteilt hat.

Das Vertraulichkeitsgebot gilt nicht zugunsten von hinweisgebenden Personen, die vorsätzlich oder grob fahrlässig unrichtige Informationen über Verstöße melden. In diesen Fällen können Informationen über die Identität von hinweisgebenden Personen an die insoweit genannten zuständigen Stellen weitergegeben werden. Die hinweisgebende Person wird vorab über die Weitergabe informiert, es sei denn die jeweils zuständige Behörde oder das Gericht hat mitgeteilt, dass eine entsprechende Information die entsprechenden Ermittlungen, Untersuchungen oder Gerichtsverfahren gefährden würden.

Im Rahmen der Bearbeitung und Dokumentation einer Meldung können Daten in unserem Auftrag durch Dienstleister auf Basis von Auftragsverarbeitungsverträgen nach Art. 28 DS-GVO verarbeitet. In diesen Fällen stellen wir sicher, dass die Verarbeitung von personenbezogenen Daten im Einklang mit den Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung erfolgt.

Wie lange werden Ihre Daten verarbeitet und gespeichert?

Die Daten werden drei Jahre nach dem Abschluss des Verfahrens nach § 11 Abs. 5 HinSchG gelöscht.Die Dokumentation kann länger aufbewahrt werden, um die Anforderungen nach diesem Gesetz oder nach anderen Rechtsvorschriften zu erfüllen, solange dies erforderlich und verhältnismäßig ist. Dies kann insbesondere dann der Fall sein, wenn interne Ermittlungen andauern oder wegen des Sachverhalts der Meldung Verwaltungs- und/oder Gerichtsverfahren noch nicht abgeschlossen sind.

Wo werden die Daten verarbeitet?

Die Verarbeitung Ihrer Daten findet auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland oder innerhalb der Europäischen Union bzw. der Staaten des Europäischen Wirtschaftsraumes statt. Eine Verarbeitung in anderen Staaten ist nur zulässig, soweit ein Angemessenheits-beschluss der EU-Kommission gem. Art. 45 Abs. 3 DS-GVO vorliegt oder durch andere geeignete Garantien i.S.v. Art. 46 Abs. 2 DS-GVO ein angemessenes Datenschutzniveau sichergestellt ist.

Datenerhebung und Protokollierung in unserem Meldeportal auf der Webseite

Folgende Daten werden an uns übermittelt, wenn Sie unsere Webseite aufrufen:

Die Übermittlung dieser Daten ist aus technischen Gründen erforderlich, um Ihnen unsere Webseite anzuzeigen und die Stabilität und Sicherheit der Webeseite zu gewährleisten. Die Rechtsgrundlage hierfür ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DS-GVO. Die personenbezogenen Daten, die auf unserer Website erfasst werden, werden auf den Servern unseres externen Hosters gespeichert. Unser Hoster verarbeitet Ihre Daten nur insoweit, wie dies zur Erfüllung seiner Leistungspflichten erforderlich ist und unsere Weisungen entspricht.

Nutzung von Cookies

Wir verwenden Cookies zur Darstellung und Optimierung unserer Webseite. Bei Cookies handelt es sich um Textdateien, die von Ihrem Internetbrowser empfangen und auf Ihrem Computer gespeichert werden.

Sie können die Speicherung der Cookies durch eine entsprechende Einstellung Ihrer Browser-Software verhindern; wir weisen jedoch darauf hin, dass Sie in diesem Fall gegebenenfalls nicht sämtliche Funktionen unserer Webseite vollumfänglich werden nutzen können.

Zu unterscheiden sind sogenannte Session Cookies und Analyse bzw. Tracking Cookies:

Notwendige Session Cookies sind für den Betrieb der Webseite unerlässlich, da anders die Funktionalität der Webseite eingeschränkt sein kann oder Teile der Webseite nicht funktionieren können.

Analyse bzw. Tracking Cookies dienen der Analyse des Nutzerverhaltens auf der Webseite, um Aufschlüsse über Besucherzahlen zu bekommen und die Webseite verbessern können.

Rechte der Betroffenen

Sie können eine Bestätigung darüber verlangen, ob personenbezogene Daten, die Sie betreffen, verarbeitet werden. Falls eine solche Verarbeitung vorliegt, können Sie Auskunft nach Art. 15 DS-GVO über den Zweck, die Kategorien von Daten, die Herkunft der Daten, Empfänger von Daten, sowie die Dauer der Speicherung erhalten.

Zusätzlich haben Sie das Recht auf Korrektur unrichtiger Daten nach Art. 16 DS-GVO, Löschung Ihrer personenbezogenen Daten nach Art. 17 DS-GVO oder Einschränkung der Verarbeitung nach Art. 18 DS-GVO.

Einwilligungen können jederzeit durch Kontaktaufnahme mit uns nach Art. 7 Abs. 3 DS-GVO widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der Verarbeitung, die bereits stattgefunden hat, bleibt davon unberührt.

Weiterhin kann für bestimmte zur Verfügung gestellte Inhalte ein Recht auf Datenübertragbarkeit nach Art. 20 DS-GVO bestehen.

Sofern Ihre personenbezogenen Daten auf Grundlage von berechtigten Interessen gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DS-GVO verarbeitet werden, haben Sie das Recht, gemäß Art. 21 DS-GVO Widerspruch gegen die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten einzulegen.

Zur Ausübung Ihrer Rechte wenden Sie sich bitte an unseren Datenschutzbeauftragten. Dieser ist am Ende der Datenschutzerklärung aufgeführt.

Sie haben ferner das Recht nach Art. 77 DS-GVO sich bei der zuständigen Aufsichtsbehörde für den Datenschutz zu beschweren, wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten nicht rechtmäßig erfolgt.

Die Anschrift der für uns zuständigen Aufsichtsbehörde für den Datenschutz lautet:

Bayerisches Landesamt für Datenschutzaufsicht (BayLDA)
Promenade 27
91522 Ansbach

Kontaktdaten unseres Datenschutzbeauftragten

ComFor-IT ® oHG
Datenschutz
Bahnhofstraße 6
84405 Dorfen

Tel: +49 8081 60499-50
E-Mail: datenschutz@comfor-it.de
Internet: www.comfor-it.de